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Kein Selbstvertrauen? Hier kommt die Lösung!

Einleitung und Definition

Du hast auf diesen Beitrag geklickt, weil du davon ausgehst, dass du kein Selbstvertrauen hast. Doch was genau ist eigentlich dieses Selbstvertrauen?

Es ist das Vertrauen in sich selbst. Das Vertrauen in die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Der Eindruck und die Bewertung der eigenen Person. Menschen die kein Selbstvertrauen haben, oder nur wenig davon besitzen, denken viel über ihre Misserfolge und Fehler nach. Auch über ihre Zukunft sind sie oft besorgt, da sie unsicher durchs Leben gehen und Angst vorm scheitern haben. Da sie sich selbst nicht vertrauen, verpassen sie viele Chancen und Möglichkeiten…

Findest du dich hier wieder? Was solltest du jetzt tun?

Das Gute ist, niemand kommt ohne Selbstvertrauen auf die Welt! Dafür gibt es immer einen Grund, und diesen gilt es erst einmal herauszufinden.

Gründe für kein Selbstvertrauen

Der fehlende Glaube an sich selbst ist hier maßgebend. Das Problem ist, dass positive Erfahrungen und Erlebnisse fehlen, oder einfach nicht wahrgenommen werden. Der Ursprung von fehlenden Selbstvertrauen ist meistens auf die Kindheit zurückzuführen. Wenn dir schon im Kleinkindalter wenig zugetraut wird, deine Eltern nicht an dich geglaubt haben oder deine Leistung nicht anerkannt haben, hat das Auswirkungen auf dein heutiges Ich.

Vielleicht ist deine Kindheit ja so abgelaufen:

Du warst ein anstrengendes Kind und brauchtest viel Aufmerksamkeit. Hier war dein Selbstvertrauen am Höhepunkt. Du wolltest viel ausprobieren und alles erkunden. Deine Eltern waren damit total überfordert und haben dir ständig gesagt, dass du ein anstrengendes Kind bist und sie sich wünschten, dass du einfach mal leise und ruhig bist. Daran kannst du dich heute zwar nicht mehr erinnern, aber dein Unterbewusstsein hat diese Informationen trotzdem abgespeichert.

Vielleicht ging es dann weiter im Kindergarten, wo du eine Erzieherin hattest, die ihren Job nicht richtig verstanden hat und dich für deine Kreativität eher getadelt als gelobt hat.

In der Schule angekommen, hattest du eventuell schlechte Erfahrungen mit Lehrern oder Schülern, die dir ständig vermittelt haben, das du nichts wert bist. Vielleicht solltest du ein Referat halten und wurdest dafür ausgelacht oder wurdest beim Vorlesen ausschließlich kritisiert. Vielleicht haben dich deine Eltern aber auch einfach nie für eine gute Leistung gelobt, sondern immer nur das Negative in dir gesehen…

Es kann viele Gründe dafür geben, warum du heute kein Selbstvertrauen hast und dir in vielen Dingen unsicher bist.

Kein Selbstvertrauen ist keine Lösung

Menschen mit fehlenden Selbstvertrauen verpassen viele Chancen und Möglichkeiten! Sie sehen die Erfolge bei anderen und blicken selbst nur auf ihre Fehler und Misserfolge. Diese Abwärtsspirale führt dazu, dass sie immer weniger an sich selbst glauben, immer schneller aufgeben und somit immer erfolgsloser als andere bleiben.

Es einfach zu akzeptieren, dass man kein Selbstvertrauen hat und sich zu sagen: „ich bin halt so!“ ist keine Lösung.

Doch es gibt so viele gute Gründe an seinem Selbstvertrauen zu arbeiten. Es ist so viel schöner und unbeschwerter, wenn man selbst an sich und seinen Fähigkeiten glaubt. Wie auch du das schaffen kannst, will ich dir in diesem Beitrag zeigen. Doch eins noch vorweg: es gibt keine Wunderpille. Du alleine musst die Entscheidung treffen, immer weiter und weiter an dir selbst zu arbeiten.

Das solltest du tun, wenn du kein Selbstvertrauen hast

#1 Situationen herausfinden

Wer wirklich Selbstvertrauen aufbauen will, muss sich über seine eigene Person im Klaren sein. Weißt du wer du bist? Was dich ausmacht? Was deine Stärken und Schwächen sind? Wenn du dich selbst mal so richtig kennenlernen willst, dann solltest du dir unbedingt mal meinen Plan für ein Selbstbewusstes Leben anschauen.
Jetzt gilt es zuerst herauszufinden, in welcher Situation dir Selbstvertrauen fehlt. Frage dich einmal:

  • wann habe ich kein Selbstvertrauen?
  • in welcher Situation wünsche ich mir mehr Selbstvertrauen?
  • auf was musste ich bis jetzt verzichten, weil mein fehlender Glaube an mich selbst mir im Weg stand?

#2 Dein innerer Kritiker

Der innere Kritiker wird immer nur sehr negativ dargestellt. Ich bin da anderer Meinung. Kritik an sich, ist erstmal nicht schlecht, sondern konstruktive Kritik hilft dir besser zu werden und an dir zu arbeiten. Das Problem jedoch ist, dass Menschen die kein Selbstvertrauen haben, diesen inneren Kritiker die Oberhand nehmen lassen und sich auf diesen versteifen. Diese Menschen können Lob und Komplimente nur schwer annehmen, da der innere Kritiker ihnen das Gegenteil einredet.

Wenn du zum Beispiel vor dem Spiegel stehst und dein innerer Kritiker dir jedes Mal erneut sagt, wie dick du geworden bist und wie unzufrieden er mit deinem Körper ist, dann brennt sich dieser Gedanke fest bei dir ein. Angenommen du stehst 10 mal am Tag vor dem Spiegel, dann hörst du alleine 300 Mal im Monat, dass du dick und unzufrieden mit deinem Körper bist. Wenn dir jetzt jemand ein Kompliment über deinen Körper macht, ist das Verhältnis 300:1! So ist es eigentlich unmöglich dieses Kompliment wirklich anzunehmen und sich darüber zu freuen.

Der gleiche Vorgang wie oben beschrieben, kann nicht nur bei Lob und Komplimente stattfinden, sondern auch bei der eigenen Leistungsbeurteilung und dem eigenem Selbstbild.

Doch wenn es einen inneren Kritiker gibt, muss es doch auch einen inneren Lobenden geben. Wäre es nicht viel schöner, sich auf diesen zu konzentrieren? Diesen inneren Lobenden fütterst du mit positiven Erlebnissen und Erfahrungen. So entsteht wahres Selbstvertrauen.

Geh einmal dein bisheriges Leben durch und versuche dein inneren Kritiker ausfindig zu machen. Versuche nachzuvollziehen, wie und warum diese Kritik entstanden ist. Geh dann noch einmal in die jeweilige Situation rein und versuche das Positive aus der Situation zu ziehen. Was konntest du daraus lernen? Hatte diese Situation im Nachhinein noch eine positive Auswirkung?

#3 Erfolge anerkennen

Jeder von uns hat Erfolge und Misserfolge. Auf welche du dich konzentrierst, liegt ganz bei dir. Vor allem wenn du deinen inneren Kritiker in die Schranken weißt, wird es dir leichter fallen diese Erfolge auch anzuerkennen. Nicht die Größe des Erfolgs ist entscheidend, sondern die Bedeutung dieses Erlebnisses in deinem Leben. So war zum Beispiel damals eine 3 in Englisch für mich ein echtes Erfolgserlebnis, andere hingegen haben sich über eine 2 noch aufgeregt.

Mensch die kein Selbstvertrauen haben, fällt es oft schwer Erfolge auf sich selbst zurückzuführen. Sie reden sich ihre Erfolge klein oder machen andere dafür verantwortlich. Das könnte sich dann so anhören: „Die 1 in Mathe hatte ich nur weil der Lehrer mich mochte und weil die Klassenarbeit viel zu einfach Aufgaben beinhaltet hat.“ Versuche diese Denkweise zu vermeiden! Freue dich über jeden noch so kleinen Erfolg und übernehme die Verantwortung.

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#4 Glaubenssätze

Fakt ist, wir alle haben sie. Es sind Glaubensmuster von denen wir ausgehen, dass sie der Wahrheit entsprechen, weil wir es entweder so beigebracht bekommen haben oder uns selbst eingeredet haben. Die Sätze “das macht man halt so” oder “weil das halt schon immer so war“ sind typische Zeichen für einen Glaubenssatz. Aber Achtung! Nur weil du es glaubst ist es noch lange nicht wahr, geschweige denn deine eigene Meinung. Durch die ganzen sozialen Medien und den Nachrichtenportalen wird es immer schwerer die Wahrheit zu kennen und sich daraufhin eine eigene Meinung zu bilden. Richtet man sich nur auf ein bestimmtes Nachrichtenportal oder nur an eine bestimmte Personengruppe, so bekommt man auch nur deren Denkweisen eingetrichtert.

„Ich habe kein Selbstvertrauen, so bin ich halt“ ist auch nur ein Glaubenssatz. Wie ist dieser Glaubenssatz entstanden? Gab es bereits Situationen, die das Gegenteil beweisen?

Fakt ist, dass sich unser Denken und Handeln auf bisher erlebten Erfahrungen und Erlebnissen aufbaut. Sogenannte Referenzerlebnisse. Versetz dich einmal in deine Kindheit zurück. Stell dir vor du gehst mit deiner Mutter spazieren und ihr trefft eine alte Freundin von deiner Mutter. Diese geht auf dich zu, betätschelt dich und fragt dich aus. Noch bevor du richtig antworten kannst, erzählt deine Mutter ihrer Freundin das du schüchtern und zurückhaltend bist. Diese Worte bleiben bei dir hängen und du redest dir seitdem an ein, dass du schüchtern und zurückhaltend bist. Das alles kann auch unterbewusst passieren! Deshalb sagt man auch immer, dass die ersten Jahre im Leben so prägend und entscheidend sind.

Wenn du dir dein ganzes Leben eingeredet hast, schüchtern und zurückhaltend zu sein, dann kannst du diesen Glaubenssatz nicht von heute auf morgen lösen. Das ist ein Prozess der seine Zeit braucht.

#5 Dein Umfeld

Dein Umfeld bestimmt wer du heute bist. Das ist ein Satz den du wahrscheinlich schon öfters irgendwo gelesen hast. Wenn all deine Freunde kein Selbstvertrauen haben und eure Gesprächsthemen nur aus Selbstmitleid und voller Zweifel bestehen, dann ist es kein Wunder, dass du nicht an dir selbst glaubst. Hast du hingegen Gesprächspartner die dich immer wieder neu motivieren und mit ihrer positiven Denkweise anstecken, kannst du nur Erfolg haben.

Du bestimmst wer oder was dein Umfeld ist. Es bringt dir nichts jetzt loszuziehen und auf Krampf neue Freundschaften zu schließen, wenn du innerlich immer noch die gleiche Person bist. Du wirst wieder ähnliche Personen in dein Leben ziehen, wie jetzt auch. Ändern wird sich also nichts. Zu mindestens nicht, solange bis du dich nicht selbst änderst.

#6 Die Körperhaltung

Sehr simple, aber effektiv. Mit einer geraden Körperhaltung fühlt man sich einfach mehr wert, als wenn man sich hängen lässt wie ein nasser Sack. Stelle dich aufrecht hin, ziehe deine Schultern leicht nach hinten und drücke deine Brust leicht nach vorn. So fühlst du dich selbstbewusster und stärkst dein Selbstvertrauen. Mit einem aufrechten Gang, zeigst du dir selbst, dass du es wert bist, gesehen und wahrgenommen zu werden. Probiere das unbedingt aus.

#7 Deine Stärken

Deine Stärken, Fähigkeiten und Skills sind das, was man dir nicht nehmen kann und was dir immer helfen wird in deinem Leben. Egal was für eine Krise dich erwartet. Geld und materielle Dinge können dir weggenommen werden, deshalb sollte man auch niemals sein Selbstbild auf diese Dinge aufbauen. Erstelle eine Liste mit all deinen Stärken, Talenten, Erfolge, Fähigkeiten und Skills.

Um sich seine Stärken in einer bestimmten Situation klar zu machen, ist eine Warum-Liste eine sehr gute Methode. Wenn du zum Beispiel eine Person kennenlernst, dann schreibe 10 Gründe auf die Liste, warum die Person Glück hat, dich kennenzulernen. Mit dieser Methode hast du ein ganz anderes Selbstvertrauen in den Gesprächen, da du deinen Wert für diese Person kennst.

#8 Keine Ziele – kein Selbstvertrauen

Ziele im Leben sind wichtig. Sie geben Halt und Orientierung. Umso mehr du dich mit deinen Zielen befasst, desto leichter wird es dir fallen, deine Bestimmung bzw. deinen Lebenssinn herauszufinden. Kennst du deinen Lebenssinn, hast du jeden Morgen einen guten Grund motiviert und voller Energie aufzustehen. Diese Ziele findest du nicht, indem du andere Menschen danach fragst, diese Ziele findest du nur in dir. Deine Ziele musst du nicht begründen können oder vor jemanden rechtfertigen. Du musst nur selbst an sie glauben. Frage dich einmal, was du wirklich im Leben erreichen willst? Was ist dir wichtig? Wer oder was macht dich glücklich und zufrieden? Was willst du noch erreichen?

Kennst du deine Ziele, solltest du diese in viele kleine Zwischenschritte aufteilen. So stehst du nicht direkt vor einem riesigen unbezwingbaren Berg, sondern musst lediglich viele kleine Hügel hinter dir lassen. So hast du immer wieder kleine Erfolge die deinem Selbstvertrauen gut tun und denkst gar nicht erst ans Aufgeben.

Werde zu einem Wegweiser

Das solltest du jetzt tun, um in die Umsetzung zu kommen

  • Fälle die Entscheidung ein Macher/eine Macherin zu sein.
  • Werde dir bewusst, was dich als Person ausmacht.
  • Versetz dich in deine Vergangenheit und such nach den Gründen für dein fehlendes Selbstvertrauen.
  • Was bemängelt dein innerer Kritiker alles an dir? Wie und warum ist diese Kritik zustande gekommen? Kannst du etwas positives aus den jeweiligen Situationen ziehen?
  • Welche Erfolge hattest du bist jetzt in deinem Leben? Hast du diese Erfolge dir selbst zugeschrieben und gefeiert? Wenn nein, warum nicht?
  • Werde dir deine Glaubenssätze bewusst. Was denkst du immer wieder? Wovon bist du felsenfest überzeugt, obwohl du dafür eigentlich keine richtige Erklärung hast wenn du drüber nachdenkst?
  • Dein Umfeld: Wer oder was zieht dich herunter im Leben? Versuche dir ein Umfeld zu schaffen, welches dich in deinen Vorhaben unterstützt und motiviert.
  • Menschen die kein Selbstvertrauen haben, lassen sich hängen wie ein nasser Sack. Zeig deinen Körper, dass er es wert ist gesehen zu werden. Nehme eine aufrechte Körperhaltung ein. Kontrolliere dich hierbei über den Tag hinweg immer wieder selbst.
  • Erstelle eine Liste mit all deinen Stärken, Talenten, Erfolge, Fähigkeiten und Skills.
  • Werde dir deine Lebensziele bewusst. Was willst du wirklich im Leben erreichen ? Was ist dir wichtig? Wer oder was macht dich glücklich und zufrieden? Was willst du noch erreichen?

Hier findest du meine letzten Blog-Beiträge. Schau auch gerne einmal auf meiner Startseite vorbei.

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